Die Schwitzhüttenzeremonie
Die Schwitzhüttenzeremonie ist ein uraltes, schamanisch-indianisches Ritual. Sie ermöglicht Dir einen Stirb- und Werdeprozess, eine kleine Wiedergeburt.
Du sitzt nackt (oder sehr leicht bekleidet) im dunklen Schoss von Grossmutter Erde. Vor der Schwitzhütte brennt ein grosses Feuer, in dem Steine glühend heiss gemacht und dann in die SH gebracht werden.
Aus der Erde kommst Du, zur Erde kehrst Du zurück. Damit auf unserem Planeten Leben entstehen kann, braucht es die Feuerkraft von Grossvater Sonne.
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So ist es auch in der Schwitzhütte: In der Verbindung der Elemente Erde (die Schwitzhütte) und Feuer (die glühenden Steine) kommen das Weibliche und das Männliche zusammen und ermöglichen neues Wachstum.
In der Schwitzhütte verbindest Du Dich mit dem, was grösser ist als Du. Du hältst Innenschau und machst Bestandesaufnahme: Wo stehe ich, was will und brauche ich? Dabei unterstützen Dich alle Kräfte des Universums, die am Anfang der Zeremonie in diesen heiligen Raum gerufen wurden. Du lässt Altes los und gehst mit Klarheit und neuem Fokus zurück in Deinen Alltag.
Eine Schwitzhüttenzeremonie ist immer eine Gemeinschaftszeremonie. Auch auf dieser Ebene kann Heilung stattfinden, wenn sich Menschen öffnen und Du erkennst, dass neben Dir Brüder und Schwestern sitzen, die ihren Weg im Leben gehen so gut sie können – wie Du!
Wie «es» geht
Aus Haselruten wird in zeremonieller Weise das Gerüst für eine Schwitzhütte aufgebaut.
Vor einer Schwitzhüttenzeremonie wird das Gerüst mit einigen Schichten Wolldecken abgedeckt. In der Schwitzhütte, die ja den Schoss von Grossmutter Erde darstellt, soll es ganz dunkel und möglichst winddicht sein. Mit Gabelstecken werden die Himmelsrichtungen abgesteckt.
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In der grossen Feuerstelle vor der Schwitzhütte wird das Feuer vorbereitet. Auf einen Holzrost werden ungefähr dreissig bis vierzig grosse Steine gelegt.
Das Feuer brennt etwa fünf Viertelstunden, dann sind die Steine „reif“, d.h. sie glühen. Dann ist es Zeit für die Menschen, in die Schwitzhütte zu gehen.
In meinem Haus kann man die Kleider ausziehen und sich in ein Badetuch oder in einen Bademantel hüllen. Ob Du in der SH nackt bist oder ein Tuch umbehältst, entscheidest Du selbst.
Deine Investition und Organisatorisches
Wenn nicht anders vermerkt, treffen wir uns um ca.17 Uhr in der Guschastrasse 46. Vor der Schwitzhütte gibt es Suppe und Brot, nach der Schwitzhütte ein Dessert. Das Essen ist vegetarisch. Ich bitte um Bekanntgabe von Unverträglichkeiten, Allergien o.ä.
Der Abend endet um ca 23 Uhr.
Ein Schwitzhüttenabend kostet grundsätzlich 120.- Franken. Wenn du zu den finanziell sehr Gesegneten gehörst, darfst du gerne auch mehr ins Körbchen legen. Das gleicht sich dann wieder aus, wenn Menschen mit wenig Geld ihren Beitrag reduzieren.
Das Übernachten mit Frühstück kostet zusätzlich zwischen Fr. 30.- und Fr. 50.-
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Ein PS zum Übernachten: Es stehen mehrere Zimmer mit Betten zur Verfügung. Die Bettwäsche wechsle ich nicht nach jedem Gebrauch. Wer miteinander in der SH schwitzt, hat wahrscheinlich auch kein Problem, in einem Bett schlafen, in dem schon mal jemand lag. Immer frisch gewaschen sind die Kopfkissen. Wenn du also Wert legst auf ein ganzes, frisch bezogenes Bett, kannst du das bei mir anmelden. (und 5 zusätzliche Franken ins Geldkörbchen legen)
Wenn Du wieder nach Hause fährst, nimm zwei mittlere bis grosse Badetücher mit. Wer bei mir übernachtet, kann von meinen Tüchern nehmen.